Basisförderung in der Schuleingangsphase:
„Mein Lerndorf“
Das Lerndorf wurde konzipiert als Basis-Werkstatt für die Klasse 1. Es bietet Aufgaben aus folgenden Bereichen:
Grobmotorik, Fein-, Graphomotorik, vestibuläre Wahrnehmung, taktil-kinästhetische Wahrnehmung, visuelle und auditive Wahr-nehmung, mnestische Wahrnehmung, Kognition, sensorische Integration und Gedächtnis.
Für einige SuS kann das Material auch in Klasse 2 eingesetzt werden.
Organisation
Das Kind wird von den Lehrkräften in der Anfangsphase (ungefähr bis zu den Herbstferien) beobachtet und der Förderbedarf wird festgehalten. Danach wird Material
(Roll-Regale mit einer Zusammenstellung nach Förderbereichen) zur Verfügung gestellt, aus dem das Kind sich nach seinem individuellen Plan Arbeitsmittel aussucht. Auf diesem Schüler-Plan sind die für
dieses Kind wichtigen Trainingsbereiche angekreuzt, die das Kind bearbeiten soll. Das Kind bearbeitet die Aufgabe, kontrolliert die Lösung und hakt im Plan diese Aufgabe ab (oder
überarbeitet erneut). Im Anschluss verfährt es weiter nach dem Konzept (Fertig-Karte, Medium aufräumen, ...). Die Lehrkraft kontrolliert und kreuzt an, ob das Kind die Aufgabe überarbeiten
soll.
Im Rahmen des Maus-Konzeptes bietet das Lerndorf gute Möglichkeiten zur Individualisierung und Differenzierung durch die Berücksichtigung von individuellen Stärken und Defiziten, Lerntypen, Arbeitstempo, Ausdauer, Wahrnehmung, Konzen-tration, Arbeitstechniken, Selbstständigkeit und Denkfähigkeit.